Abends
Abends gibt sich die Zeit der Nachdenklichkeit ihr kleines Stelldichein
Abends gibt sich die Zeit der Nachdenklichkeit ihr kleines Stelldichein
In der Herbstnacht die Kühle von unten hochkriecht ein Winterläuten
Wolken wie Worte sie ziehen an dir vorbei sind nicht zu greifen
Die Morgensonne steigt auf hinter den Blättern tschirpt ein Vogelpaar
In der Sommernacht wirft im Mondschein ein Kornfeld sein warmes Licht aus
In der Umarmung des Sommers lebt es sich milder. Die Hitze verlangsamt die Gedanken. Sie trotten dahin.
Hoch steigen und hinab gehen, hinauf und hinunter sehen, stehen bleiben und weiter gehen, werden und vergehn.
Aber vielleicht sind doch die Träume die wahren Grenzgänger des Seins
Der Froschgesang des Sommerabends während alles Grün sich schüttelt und das Licht sich windet.
vom kopf zum bauch ein gelber halbmondsich durch seinen Körper biegenddie spitze ragt zum Nabel herausan ihreine spieluhr baumelndder kopf geht leer …