Die Nachtruhe der Birken ist jede Nacht anders:
mal nervös, mal lethargisch, mal kontemplativ.
Ich fühle mich durch ihr Schweigen angesprochen.
Für einen Augenblick sind wir eins.
Die Nachtruhe der Birken ist jede Nacht anders:
mal nervös, mal lethargisch, mal kontemplativ.
Ich fühle mich durch ihr Schweigen angesprochen.
Für einen Augenblick sind wir eins.
Wie der glühende Himmel
die Konturen ihrer Arme
ausmisst
ein Blätterfallen
im Windstillen
lautloses Rauschen
in den Venen
verwurzelte Bewegung
Saft zirkulierend hörend ich mich dich
Krise?
nein du Birke du
wie eh und je
Leuchtende Bäume
im Herbst ein großes Schauspiel
wider die Tristesse
Abends gibt sich die
Zeit der Nachdenklichkeit ihr
kleines Stelldichein
In der Herbstnacht die
Kühle von unten hochkriecht
ein Winterläuten
Es regt mich auf, wenn nur noch das ICH im Vordergrund steht. Es regt mich auf, wenn ich nicht im Vordergrund stehe, der das alles reklamiert.
Der Froschgesang des Sommerabends
während alles Grün sich schüttelt
und das Licht sich windet.
Polarluft rüttelt
an kahlen dünnen Ästen
ein Sonntag im März
Lieder drehen sich in der Luft
Fröschequaken nachteröffnend
Raketen Trommeln
fernes Stimmengewirr
schwappt über den See
Blitze
J.J.C
Rücklings liege ich im Stroh – einem Maikäfer gleich -, gähne, schlage die Fliegen weg und träume, auf dass es der Welt gelänge, mich zu begeistern.