Sonntag im März
Polarluft rüttelt an kahlen dünnen Ästen ein Sonntag im März
Polarluft rüttelt an kahlen dünnen Ästen ein Sonntag im März
Am frühen Morgen leuchtet im Gitterfenster ein oranges Licht
Im Glockengeläut zieht der Rauch der Schornsteine zu den Kirchtürmen
Die Wolken stehen über der hügeligen Weinlandschaft ganz still
Auf zarten Hügeln klettern die Weinreben hoch zur Burgruine
Silberne Tropfen hängen an dünnen Zweigen leuchtend die Äste
Am frühen Morgen venezianischer Nebel schwadet durchs Geäst
In der stillen Nacht wecken die hellen Lichter einen alten Traum
Die edle Tanne ist über Nacht gewachsen ein Ast liegt im Moos
Die Nacht bringt hervor, was der Tag zurückhält. Im Nachtgewand der Seelen Tiefe.